Die FDP gibt im Wahlkampf 2015 allein für Inserate in Sonntagszeitungen zwei Millionen Franken aus – das ist mehr als das gesamte Wahlkampfbudget der SP Schweiz. Die SVP beliefert wieder sämtliche Schweizer Haushalte mit ihrem Extrablatt. Das prallvolle Wahlkampfportemonnaie ermöglicht es diesen Parteien, ihre Inhalte auf diese Weise in die Bevölkerung zu tragen.
Da die SP keine Millionenspenden von Konzernen oder Milliardären erhält, können wir uns eine derartige Medienpräsenz nicht kaufen. Seit jeher kann die SP aber auf eine sehr aktive und breite Basis zählen: Wir sind 30‘000 Mitglieder schweizweit.
Der bürgerlichen Wahlkampfmaschinerie stellen wir das entgegen, wofür wir kämpfen: Demokratie! Unsere Demokratie lebt vom direkten Gespräch und dem freiwilligen Engagement von Bürgerinnen und Bürgern.
Statt die Zeitungen mit Inseraten zuzukleistern, wollen wir mit unseren Wählerinnen und Wählern persönlich ins Gespräch kommen. Einerseits tun wir dies auf der Strasse an Stand- und Flyeraktionen. Andererseits möchten wir dieses Jahr gezielt Menschen erreichen, die uns politisch nahe stehen. Sympathisantinnen und Sympathisanten der SP also, die wir daran erinnern wollen, wie wichtig diese Richtungswahl ist. Wir motivieren sie gemeinsam, wählen zu gehen. Nur so können wir die Wahlen im Oktober gewinnen.
Unser Ziel ist, dass 10‘000 Mitglieder der SP in der ganzen Schweiz mit 100‘000 Menschen ins Gespräch kommen. Dies geschieht natürlich am Mittagstisch, bei der Arbeit, an der Uni, aber vor allem auch an gemeinsamen Telefonanlässen. Diese Telefongespräche sind keinesfalls mit Werbeanrufen zu vergleichen. Denn wir telefonieren nicht wild im Telefonbuch umher und versuchen, irgendein Produkt zu verkaufen. Wir sprechen gezielt mit Personen, die sich bewusst schon einmal für die SP entschieden haben, also unsere Einladungen erhalten oder Geld spenden. Im persönlichen Gespräch haben wir die grösste Chance, diese potenziellen Wählerinnen und Wähler zu motivieren, die SP-Liste einzuwerfen. Selbstverständlich können wir die Sympis am Telefon auch persönlich an das nächste SP-Treffen einladen und zusätzlich ähnlich gesinnte Freunde, Freundinnen und Bekannte an den Urnengang erinnern. Durch all diese Gespräche versuchen wir, die tiefe Wahlbeteiligung zu unseren Gunsten nach oben zu korrigieren. Das ist unsere Basiskampagne. Wir setzen auf das Engagement jedes einzelnen Mitglieds.
Als Campaigner ist es unsere Aufgabe, die Telefonmobilisierung in Baselland und Basel-Stadt aufzugleisen. An sogenannten Küchentisch-Treffen erklären wir immer mehr SP-Mitgliedern, wie die Basiskampagne genau aussieht. Beinahe 40 solche Treffen haben bereits stattgefunden. Über 200 Menschen haben sich alleine in unseren beiden Kantonen fürs Telefonieren angemeldet. Wir telefonieren gemeinsam an dezentralen Events, denn zusammen ist die Motivation am grössten und die Stimmung am besten. Dabei bilden mehrere Nachbarssektionen zusammen ein Team. Diese sektionsübergreifende Zusammenarbeit stärkt unsere Kantonalparteien zusätzlich und stimmt uns so richtig auf den Wahlkampf ein. Am 26. September, am 3. Oktober und am 10. Oktober laufen bei uns überall die Drähte heiss. Sei auch Du Teil dieser Kampagne und hilf mit!
