Vorstösse vom 7. April 2022

Kultur- und Vereinspass // Vorlehre Metall // Reakkreditierung PH FHNW // LGBTQIA+ Weiterbildung Polizei

Postulat: „Kultur- und Vereinspass“ für Armutsbetroffene
Die soziale Isolation in Folge von Armut ist ein grosses Problem. Mit der Einführung eines „Kultur- und Vereinspasses“, welcher es Armutsbetroffenen ermöglicht, für einen geringen Beitrag oder gratis ein Schwimmbad, ein Museum oder ein Konzert zu besuchen oder in einem Verein Mitglied zu werden, könnte der sozialen Isolation von Armutsbetroffenen entgegengewirkt werden. Deshalb will SP-Landrätin Pascal Meschberger vom Regierungsrat wissen, wie ein solcher „Kultur- und Vereinspass“ im Baselbiet eingeführt werden könnte.

Interpellation: Vorlehre Metall
Das Grundausbildungszentrum Metall führt in Liestal eine Lehrwerkstätte, in welcher das erste Lehrjahr als praktische Ausbildung absolviert werden kann. Auch das Brückenangebot «Vorlehre Metall» ist dort angesiedelt. Die Lernenden sind nach dem Brückenjahr in der Lage, eine ihrem Leistungsvermögen entsprechende Berufsausbildung zu beginnen. Dieses Angebot existiert bereits seit 17 Jahren und ist äusserst erfolgreich. Nun soll es im Sommer 2023 geschlossen werden. Vor diesem Hintergrund will SP-Landrätin Bianca Maag-Streit vom Regierungsrat unter anderem wissen, weshalb dieses erfolgreiche Angebot abgeschafft werden soll und ob es eine Möglichkeit gibt, das bestehende Angebot weiterzuführen.

Interpellation: Reakkreditierung PH FHNW im Jahr 2027
Nach der erfolgten Akkreditierung der FHNW im Jahr 2020 wird die nächste Reakkreditierung im Jahr 2027 anstehen. Da insbesondere die PH FHNW als Institution der FHNW immer wieder in der Kritik steht, will SP-Landrat Roman Brunner vom Regierungsrat wissen, ob die Zeit bis zur Reakkreditierung dafür genutzt werden kann, um die Kritik aufzunehmen und die Studiengänge an der PH FHNW zu verbessern.

Interpellation: LGBTQIA+, Weiterbildungen und Schulungen der Polizei
Anfangs 2022 wurde das Postulat «Für eine Statistik im Bereich der LGBTIQA*-feindlichen Aggressionen» von einer Landratsmehrheit abgeschrieben. Es bleiben jedoch einige Fragen offen, die weder vertieft in der Kommissionsberatung noch in der Beantwortung behandelt wurden. Dazu zählt auch die Frage nach der Schulung von Polizistinnen und Polizisten im Umgang mit LGBTIQA*-feindlichen Aggressionen. Deshalb will SP-Landrätin Miriam Locher vom Regierungsrat wissen, inwiefern Polizistinnen und Polizisten während der Ausbildung in diesem Bereich geschult werden und ob zu dem Thema Weiterbildungen angeboten werden.

Auskunft erteilen:
Pascale Meschberger   079 200 79 24
Bianca Maag-Streit       079 579 39 04
Roman Brunner            079 518 66 83
Miriam Locher               076 445 07 22

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