Die SP kritisiert die volle Anrechnung der Soforthilfe an die Mietzinsbeiträge des Kantons, die dazu führt, dass viele betroffenen Betriebe von der dringend benötigten Unterstützung ausgeschlossen werden. Die ausgeschüttete Soforthilfe wurde auch für andere Kosten als nur die Mietkosten verwendet. Absicht der SP war es, möglichst viele betroffene KMUs zu entlasten. Die Mitte-Parteien, die SVP sowie die Mehrheit der FDP und der Regierungsrat wollten dies nicht, konnten die Vorlage allerdings auch nicht verhindern. «Schade, dass der Landrat die Möglichkeit eines besseren Kompromisses verpasst hat. Immerhin ist das Gesetz der «Spatz in der Hand». Nun hoffen viele Geschäftsmietende auf das Bundesparlament.», sagt SP-Präsident Adil Koller. Mit der Bundeslösung würde den Betrieben 60 Prozent der Mietkosten erlassen.