Die SP Baselland hat an ihrem heutigen Parteitag ein Positionspapier zu aktuellen Fragen der Gesundheitspolitik verabschiedet. Darin spricht sich die SP klar für eine Zweistandortlösung des Kantonsspitals Baselland aus, unterstützt die Förderung der Ambulantisierung, wo Qualität gewährleistet und Kosten gesenkt werden können, und fordert eine verstärkte bikantonale Versorgungsplanung bei gleichzeitiger Beibehaltung der vollen Patientenfreizügigkeit.
Das Schweizer Gesundheitswesen bietet eine hohe Qualität, steht aber unter starkem Kostendruck und leidet unter Fachkräftemangel. Die Herausforderungen rund um die Gesundheitsversorgung betreffen auch das Baselbiet. Die Mitglieder der SP Baselland widmeten sich deshalb an ihrem Parteitag vom 18. Oktober aktuellen Fragen der Gesundheitspolitik.
Die SP fordert eine Gesundheitsversorgung als echten Service public: Eine Versorgung, die sich konsequent an den Bedürfnissen der Patient:innen orientiert. In ihrem Positionspapier hält die SP folgende Ziele und Forderungen fest:
- Förderung der Ambulantisierung, wo Qualität gesichert und Kosten reduziert werden
- Zweistandortlösung fürs Kantonsspital (Liestal und Bruderholz), Ablehnung der «Grünen Wiese»
- Ausdrückliche Befürwortung der vollen Patientenfreizügigkeit, gekoppelt an eine Ausgleichszahlung zwischen den beiden Basel
- Stärkung der bikantonalen Versorgungsplanung und Ausbau regionaler Kooperationen
- Forderung eines Konzepts für ambulante Praxen und Gesundheitszentren und anschliessend den schrittweisen Aufbau