Aus Solidarität Nein zur Initiative

Leserbrief in der bz vom 31. Januar 2018

Unser Zusammenleben funktioniert dann besonders gut, wenn die Solidarität unter uns gewährleistet ist. Der FCB qualifiziert sich beispielsweise nicht einfach so für den Achtelfinal der Champions League, wenn nicht jeder für den anderen rennt, kämpft und sich einsetzt.

Auch in unserer Gesellschaft stellt das Prinzip der Solidarität die Basis für ein erfolgreiches Miteinander dar. Ich erinnere dabei an den nationalen Finanzausgleich oder an die AHV. Und das ist gut so, denn das Ganze nennt sich eben auch “Schweiz”!

Genauso verhält es sich auch mit Radio und TV der SRG. Mit den bisherigen Gebühren wird eine gelebte Solidarität unter den Sprach- und Wirtschaftsregionen garantiert und gleichzeitig verhindert, dass Randregionen übergangen werden. Die Qualität unserer Gesellschaft und Kultur ist die Vielfältigkeit. Ich will deshalb auch kein Bezahlmedium, dass mir mit seiner Finanz- und Marktmacht die politische Pluralität vorenthält. Deshalb lehne ich die NoBillag-Initiative entschieden ab und stimme Nein. 

Ansprechpartner:innen zu diesem Thema

Beitrag teilen:

Facebook
Twitter
LinkedIn
Animation laden...Animation laden...Animation laden...

Newsfeed