Der Fachkräftemangel muss verhindert werden. Klatschen alleine reicht schon lange nicht mehr.

Noch vor Monaten wurde für das systemrelevante Gesundheitswesen und dessen MitarbeiterInnen auf den Balkonen geklatscht. Eine bessere Anerkennung deren Leistung schien unbestritten zu sein. Doch das Klatschen scheint ein symbolisches Bekenntnis zu bleiben. Die SP Baselland und Basel-Stadt sind besorgt, dass auf die Anerkennung nun keine konkrete Massnahmen folgen.

Mit Besorgnis wurden die beiden Gesundheitskommissionen vom VPOD über die stockenden «Lohnverhandlungen» informiert. Die SP Baselland und Basel-Stadt unterstützen den VPOD in der Forderung, einen runden Tisch einzuberufen, um generell über die Löhne – gerade beim Pflegepersonal zu diskutieren. Die SP Baselland und Basel-Stadt sind überzeugt, dass es nun definitiv an der Zeit ist, generell über die belastenden Arbeitsbedingungen im Gesundheitswesen und die Lohnbedingungen zu verhandeln. SP-Grossrätin Sarah Wyss: «Es muss verhindert werden, dass einzelne Spitäler gegen andere oder gegen Spitex und Pflegeheime ausgespielt werden. Schliesslich ist unsere Gesundheitsversorgung auf genügend Fachpersonen angewiesen. Deshalb ist dieser Runde Tisch von elementarer Bedeutung.» Um mittel- bis längerfristig keinen Fachkräftemangel zu haben, braucht es mehr Ausbildungsplätze in den Kantonen. Gleichzeitig müssen die Arbeitsbedingungen grundlegend verbessert werden. SP-Landrätin Lucia Mikeler: «Ein Ansatz ist, den Grundlohn der Pflegenden endlich zu erhöhen – so wie es auch die Pflegeinitiative fordert

 

Für weitere Auskünfte stehen zur Verfügung:

Lucia Mikeler Knaack, Landrätin:                079 322 57 29

Sarah Wyss, Grossrätin:                             079 811 24 87

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