Mit einer Minimallösung versucht die Regierung die Bevölkerung und die Gemeinden im Föiflibertal ruhigzustellen. Sie ignoriert jedoch in grober Art und Weise, dass eine Vielzahl von Anschlüssen noch immer nicht zu erreichen ist. So können in den Nebenverkehrszeiten in Liestal keine Anschlüsse ins Mittelland und nach Zürich respektive in den oberen Kantonsteil erwischt werden. Die eine zusätzliche morgendliche Verbindung ist für die Angestellten der Bubendörfer Industrie zwar nützlich, für die Bevölkerung des Tals bringt sie aber nichts.
Während verkehrsplanerisch immer versucht wird, die Hauptverkehrszeiten zu entlasten und einen Teil der Pendlerströme auf die Nebenverkehrszeiten verschieben, macht der Kanton nun das absolute Gegenteil. „Einmal mehr folgt die Regierung ihrer Sparwut, stattdessen sollte sie endlich auf die Menschen hören. Schliesslich haben bereits 500 Personen aus dem Tal die am Mittwochmorgen von uns lancierte Petition unterschrieben.“, sagt Samira Marti, Vizepräsidentin der SP Baselland und Präsidentin des Petitionskomitees. Das Petitionskomitee hält deshalb an der Petition fest und Jan Kirchmayr wird seinen Vorstoss an der kommenden Landratssitzung wie geplant einreichen.
Die Petition findet sich unter www.euse-70er.ch. Die Motion ist auf der Website der SP Baselland abrufbar.