Anders ist es bei Initiativen, über die wir am 5. Juni abstimmen:
„Pro Service public“ steht drauf, eine Schwächung und Verschlechterung des Service public wären die Folgen einer Annahme.
„Für eine vernünftige Verkehrspolitik“: Hier geht’s weder um Vernunft noch um Verkehrspolitik, sondern ausschliesslich drum, Geld aus der allgemeinen Bundeskasse in die Strassenkasse zu transferieren.
„Einführung Lehrplan 21“ will keinen Lehrplan einführen, sondern den Landrat in die konkrete Ausgestaltung des Schulunterrichts dreinreden lassen.
Beim „Verzicht auf kostentreibende Sammelfächer“ ist nicht klar, was geschehen soll, wenn sich zeigt, dass nicht die Sammelfächer kostentreibend sind, sondern der Verzicht darauf. Dann müsste man wohl auf den Verzicht verzichten. Eine entsprechende Initiative wäre bald lanciert und könnte weiter zur Verunsicherung und zum Durcheinander im Schulwesen beitragen. Wollen wir das alles wirklich?
Daher: Initiativen gründlich studieren, NEIN zu den falsch etikettierten Vorschlägen schreiben und Abstimmung nicht verpassen.