Der Gotthard lässt Emotionen hochkochen, so auch in diesem Abstimmungskampf. Nüchtern betrachtet sollte die Situation aber eigentlich klar sein: Heute überhastet einem zweiten Tunnel zuzustimmen, obwohl die Zeit absolut nicht drängt, ist schlicht unvernünftig. Zumal sämtliche Alternativen zur Sanierung der jetzigen Röhre genauso effektiv und gleichzeitig günstiger als ein zweites Loch sind. Gerade hier bräuchten wir finanz und verkehrspolitische Vernunft. Uns allen liegen der NordSüd Verkehr und die Alpen am Herzen. Mit einem konstruktiven Nein am 28. Februar sollten wir deshalb eine offene Suche nach der besten Lösung am Gotthard lancieren.
Joël Bühler, SP Liestal, Co-Präsident JUSO BL