Die SP Baselland hat vor einer Woche ihre Initiative für eine gebührenfreie familienergänzende Kinderbetreuung lanciert. Vergangenen Samstag haben mehr als 250 Mitglieder an über Zweidutzend Standorten mehr als doppelt so viele Unterschriften wie nötig gesammelt. Heute – nur eine Woche nach Lancierung – reicht die SP Baselland die Initiative mit 3402 Unterschriften ein.
Die Dringlichkeit dieses Anliegens hat sich bereits beim öffentlichen Initiativen-Voting der SP Baselland abgezeichnet. Die Einreichung der Initiative innerhalb kürzester Zeit mit weit mehr Unterschriften als nötig, verdeutlicht diese Erkenntnis zusätzlich: «Die Mobilisierung rund um diese Initiative und die Einreichung nach nur einer Woche zeigt, wie breit die Forderung abgestützt ist und dass diese Initiative den Nerv der Zeit trifft. Die Regierung muss nun schnellstmöglich eine Vorlage ausarbeiten», sagt Miriam Locher, Präsidentin der SP Baselland.
Die Initiative fordert, dass die familienergänzende Kinderbetreuung bis zum Eintritt in die erste Primarklasse gebührenfrei ist – wie die Volksschule. Das umfasst Kindertagesstätten (Kitas), Tagesfamilien und Spielgruppen. Die Kinderbetreuung wird vom Kanton und den Gemeinden finanziert. Gefordert ist eine bedarfsgerechte und qualitativ gute Kinderbetreuung mit fairen Arbeitsbedingungen. Die Qualität und Arbeitsbedingungen müssen kontrolliert werden. Damit wird die Volksschule erweitert, die Vereinbarkeit von Familie und Beruf gestärkt und eine gute Betreuung gefördert.
Auskunft erteilt:
Miriam Locher, Präsidentin SP Baselland & Initiativkomitee, 076 445 07 22