Eine spürbare CO2-Reduktion lässt sich jedoch nur dann erreichen, wenn Verbrauchsreduktionen durch die Sanierung des bestehenden “Gebäudeparks” im Kanton mit einer Förderabgabe unterstützt werden. Eine solche (im Umfang von 50 Mio. Fr.) hat unter dem Titel „Energiepaket“ in den vergangenen 7 Jahren eine erfreuliche Resonanz gefunden.
Dieser Förderkredit läuft nun aber aus und die klamme Staatskasse erlaubt derzeit keine entsprechenden Anschluss-Investitionen. Deshalb gilt es, am 27. November einer auf Erdgas und Öl für Heizzwecke erhobenen moderaten kantonalen Förderabgabe zuzustimmen, damit freiwilliges Engagement zur energetischen Sanierung von Gebäuden mit einem staatlichen Beitrag unterstützt werden kann.
Für einen Privathaushalt mit Gas- resp. Ölverbrauch wird dies die Heizkosten um Fr. 20 bis Fr. 100 pro Jahr verteuern – je nach Energieverbrauch. Diese bis 2030 befristete Abgabe ermöglicht es, ab 2018 jährlich mit ca. 15 Mio. Fr. Bauwillige zu unterstützen und damit ein Investitionsvolumen von jährlich ca. 100 Mio Fr. auszulösen.
Die Förderabgabe wird ausser von der SVP von allen im Landrat vertretenen Parteien unterstützt – nicht zuletzt deshalb, weil sie Investitionen, Wertschöpfung und Arbeit in der Region garantiert und nicht Zahlungen an Gas- und Ölförderländer im nahen und ferneren Osten!