JA zur grünen Wirtschaft

Leserbrief in der bz vom 12. September 2016

Mit der neuen Verfassungsbestimmung wird unsere Wirtschaft und unsere Bevölkerung und somit wir alle zu einem schonenden und effizienten Umgang mit den natürlichen Ressourcen (Boden, Wasser, Luft, Artenvielfalt, Bodenschätze) verpflichtet. Das Nein des Bundesrats zur Initiative erstaunt mich, hat doch unsere Regierung noch im vergangenen Jahr der von der UNO ausgearbeiteten „Agenda 2030 für eine nachhaltige Entwicklung“ zugestimmt. Die erwähnte Agenda listet 17 Ziele mit 169 Unterzielen auf (Sustainable Development Goals/SDGs), die eine nachhaltige Entwicklung garantieren sollen. Zu den Hauptzielen gehört u.a. auch die ökologische Nachhaltigkeit. Unsere Bundesverwaltung hält auf ihrer Website dazu folgendes fest: „Die SDGs haben universelle Gültigkeit. Dies bedeutet, dass alle Länder gemäss ihren Kapazitäten einen Beitrag zum Erreichen der Ziele leisten sollen. Auch die Schweiz wird aufgefordert sein, die Ziele national umzusetzen“. Mit der Annahme der Initiative zeigen wir der Weltöffentlichkeit unsere Bereitschaft, uns ernsthaft für die ökologische Nachhaltigkeit  einzusetzen.


Bruno Krähenbühl,
alt Landrat, SP Münchenstein 

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