Bahnbetrieb macht Sinn
Eine Verlagerung des ÖV im Homburgertal von der Schiene auf die Strasse wäre so unökologisch wie unzeitgemäss gewesen. Die SP Baselland hat sich entschlossen für den Erhalt der erst kürzlich ausgebauten Bahnlinie S9 eingesetzt. Es hätte auch finanziell keinen Sinn gemacht, eine Bahnlinie, deren Trassee als Ausweichroute für das nationale Bahnnetz sowieso erhalten werden muss, aufzuheben. Das Läufelfingerli ist aber weit mehr als nur ein Transportmittel: Diese Bahnlinie ist identitätsstiftend für ein ganzes Tal. Es wäre ganz falsch, solch einschneidende Abbaumassnahmen gegen den Willen der Bevölkerung durchzudrücken. Zudem wäre eine S9-Stilllegung der – angeblich auch von der Regierung – gewollten Wirtschafts- und Bevölkerungsentwicklung im Homburgertal zuwider gelaufen.
Unklare Kosten für den Busbetrieb
Die Regierungs-Pläne waren also widersprüchlich. Dass sich die zuständige Regierungsrätin dagegen sträubte, die tatsächlichen Kosten für den angestrebten Busbetrieb transparent vorzulegen, ist nicht vergessen.
Die SP wird sich weiter gegen unsolidarische Abbaupolitik und für die Interessen von den Menschen, die in den Randregionen des Kantons wohnen, einsetzen.
Kantonalbankgesetz
Die Annahme der Gesetzesänderung begrüsst die SP Baselland. Die Vorlage sorgt für eine Klärung der Zuständigkeiten und setzt die Vorgaben von Basel III um. Die Entpolitisierung und die Effizienz-Steigerung befürwortete die SP explizit.