Susanne Leutenegger Oberholzer hat am Samstag ihren Rücktritt auf spätestens Ende Jahr angekündigt. Mit ihr verlässt eine prägende Politikerin das Bundesparlament, die unermüdlich für Transparenz, Gleichstellung und mehr Demokratie, gerade auch in der Wirtschaft, kämpfte. Zur Würdigung ihrer wertvollen Arbeit hat die SP Baselland bereits eine Medienmitteilung verschickt.
Heute Mittag kommunizierte die Erstnachrückende Kathrin Schweizer, auf den Sitz im Nationalrat verzichten zu wollen. Sie möchte sich der parteiinternen Nomination zur Regierungsratskandidatin stellen. Als langjährige Landrätin und mit ihrer Exekutiv-Erfahrung im Gemeinderat Muttenz will Schweizer aus Überzeugung weiterhin im Baselbiet engagiert bleiben. Die SP Baselland hat grossen Respekt vor diesem Entscheid und freut sich auf einen spannenden Prozess..
Als Zweitnachrückende wird daher Samira Marti, Vizepräsidentin der SP Baselland, die Nachfolge von Susanne Leutenegger Oberholzer im Nationalrat antreten. Die 24jährige angehende Ökonomin wird damit zu den jüngsten Nationalrätinnen aller Zeiten gehören. Marti freut sich über das neue Mandat. „Es ist eine grosse Ehre, unseren Kanton in Bern vertreten zu dürfen. Ich freue mich über diese Chance und gehe die kommende Herausforderung mit grossem Verantwortungsbewusstsein an“. Samira Marti will sich in Bern für eine finanz- und steuerpolitische Wende einsetzen. Die ständigen Leistungskürzungen auf Kosten der Bevölkerung müssen ein Ende finden. „Die Politik der leeren Kassen hat ausgedient.“
Samira Marti ist in Ziefen im Oberbaselbiet aufgewachsen und wohnt heute in Liestal. Sie absolviert zurzeit ihr Masterstudium in Science in Economics (Volkswirtschaft) an der Universität Zürich.