Der Verkehr ist schweizweit für einen Drittel der CO2-Emissionen verantwortlich. Somit besteht in diesem Bereich ein grosses Potenzial, um den CO2-Ausstoss zu verringern. Damit dieses Potenzial ausgeschöpft werden kann, ist es unerlässlich, dass den Baselbieter:innen attraktive Alternativen zum motorisierten Individualverkehr zur Verfügung stehen. Die nachhaltigste Alternative zum motorisierten Individualverkehr ist neben dem Fuss- und Veloverkehr der öffentliche Verkehr.
Vor diesem Hintergrund ist die SP erfreut, dass der Landrat die Regierung beauftragt hat, die Einführung eines Expresstrams ins Birstal, den Viertelstundentakt auf der Buslinie 70 sowie den S-Bahn 15’-Takt Aesch-Laufen zu prüfen. Dass weitere Vorstösse aus den Reihen der SP-Fraktion trotz der Dringlichkeit, die verkehrsbedingten CO2-Emissionen zu senken, abgelehnt wurden, bedauert die SP.
SP-Landrat Jan Kirchmayr kommentiert den zögerlichen Ausbau des öffentlichen Verkehrs mit folgenden Worten: «Die Voraussetzung dafür, die CO2-Emissionen im Verkehr zu senken, ist ein attraktives Angebot des Öffentlichen Verkehrs. Deshalb bedaure ich es sehr, dass nicht mehr unserer Vorstösse überwiesen wurden.»
Ein weiterer Beitrag zum Klimaschutz wird dadurch erreicht, dass ÖV-Haltstellen in Zukunft mit Solarzellen ausgestattet werden. Auch dieser Fortschritt ist auf einen Vorstoss aus den Reihen der SP-Fraktion (Désirée Jaun) zurückzuführen.