PH FHNW: Besserung in Sicht dank SP-Vorstössen

In der hitzigen Debatte um die Pädagogische Hochschule der FHNW hat sich die SP-Fraktion mit konstruktiven Vorschlägen eingebracht. An der heutigen Landratssitzung wurden 5 Vorstösse überwiesen, die die Situation für die Studierenden und die Dozierenden verbessern sollen.

In einem offenen Brief berichteten Studierende der pädagogischen Hochschule (PH) der FHNW im vergangenen Sommer von «katastrophalen Zuständen». Anlass war insbesondere ein unzuverlässiges Belegungssystem. Bereits zuvor stand die PH aufgrund des fehlenden Praxisbezugs in der Kritik. Im Oktober des vergangenen Jahres reichte die SP-Fraktion daher ein Vorstosspaket ein, um zur Verbesserung der Situation beizutragen.

Diese Vorstösse wurden in der heutigen Landratssitzung diskutiert. Insbesondere jene, welche auf einen stärkeren Praxisbezug in der PH-Ausbildung abzielen, waren erfolgreich. So wurde ein Vorstoss überwiesen, der den Regierungsrat auffordert, sich an der Konferenz der kantonalen Erziehungsdirektorinnen und -direktoren dafür einzusetzen, dass pädagogische Erfahrung bei der Anstellung von Dozierenden künftig stärker gewichtet wird. Mit einem weiteren Vorstoss wurde der Regierungsrat verpflichtet, sich gegen die Kürzung der Praktika an der FHNW einzusetzen. Zudem wurde der Regierungsrat damit beauftragt, einen Bericht über den möglichen Einsatz von Tandems aus einer Fachperson der PH und einer Fachperson aus dem Schulalltag im Fachdidaktikunterricht zu verfassen.

Vorstösse, die eine stärkere Zusammenarbeit der PH mit den Ausbildungsschulen oder eine Überarbeitung des Belegungssystems verlangten, scheiterten leider an der bürgerlichen Landratsmehrheit. Insgesamt ist die SP-Fraktion jedoch überzeugt, dass die überwiesenen Vorstösse zu einer deutlichen Verbesserung der Situation an der PH der FHNW führen können.

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