So lassen, wie es ist

Leserbrief im Wochenblatt vom 10. November 2016

Und schon wieder geht es um Strassenbau im Baselbiet. Für fast 60 Millionen Franken soll die Rheinstrasse zu einer dreispurigen Monster-Technik-Strasse mit 16 Signalportalen, 60 Pollern und Videoüberwachung ausgebaut werden.

Im Baselbiet wird bei Bildung, U-Abo und Personal abgebaut, aber bei den Strassen soll schon wieder geklotzt werden? Vor wenigen Jahren wurde die Umfahrung A22 eröffnet, gekostet hat sie eine halbe Milliarde. Und nun will die Wirtschaftskammer die daneben liegende Rheinstrasse ausbauen? Wir brauchen keine Umfahrung der extrem teuren Umfahrung! Ich höre oft, man solle nun die Rheinstrasse so lassen wie sie ist. Das ist ein richtiger Ansatz, der Verkehr hat nach der Umfahrungseröffnung massiv abgenommen. Trotzdem muss die Strasse saniert werden, zum Beispiel müssten die Werkleitungen ersetzt werden. Das Ganze sollte aber massvoll geschehen. Ein solches massvolles Projekt gibt es bereits, das „ertüchtigte Projekt“. Es kommt zum Zug, wenn die vorliegende Initiative und der Gegenvorschlag abgelehnt werden. Damit gibt es eine massvolle Sanierung und eine massvolle Aufwertung, zugusten der Anwohnerinnen und Anwohner.

Deshalb braucht es am 27. November ein doppeltes Nein zum überrissenen Rheinstrassen-Ausbau!

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