SP ist erfreut, dass die frühe Sprachförderung endlich gestärkt wird

Die SP Baselland ist erfreut darüber, dass ihre Forderung nach einer Stärkung der frühen Sprachförderung endlich umgesetzt werden soll. Mit der Einführung der selektiven obligatorischen Sprachförderung vor dem Kindergarten wird die Chancengerechtigkeit gestärkt und die Integration unterstützt.

Die SP Baselland fordert bereits seit knapp zehn Jahren mit diversen Vorstössen eine Stärkung der frühkindlichen Bildung. Mit der frühen Sprachförderung können ungleiche Ausgangsbedingungen bei der Einschulung von Kindern abgebaut und die Kinder in ihrer schulischen Entwicklung gefördert werden. Dadurch wird die Chancengerechtigkeit gestärkt und die Unterrichtsqualität nach der Einschulung für alle angehoben. Je jünger die Kinder sind, desto einfacher lernen sie die Sprache. Deshalb ist es auch so wichtig, dass der Sprachförderung bereits vor Eintritt in den Kindergarten eine Bedeutung zukommt. Denn Sprachkompetenz ist für eine erfolgreiche Schulkarriere entscheidend. Parteipräsidentin Miriam Locher dazu: «Sprache ist das grundlegende Mittel zur Kommunikation. Die frühe Sprachförderung ist also eine zentrale Massnahme, um Bildungschancen wegweisend zu verbessern.»

Dass die Gemeinden selbst entscheiden können, ob sie Angebote der frühen Sprachförderung anbieten oder nicht, erachtet die SP hingegen als bedenklich. Dadurch bleibt der Wohnort weiterhin ein wichtiger Faktor, der darüber bestimmt, welche Bildungsangebote Kinder bei ihrer frühen Entwicklung zur Verfügung haben. Somit wird die Chancengerechtigkeit, die durch die Vorlage eigentlich gefördert werden soll, wiederum untergraben. Dies bedauert die SP Baselland.

Auskunft erteilen:
Miriam Locher, Parteipräsidentin 076 445 07 22
Bianca Maag-Streit, Landrätin     079 579 39 04

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