Mit einem auf das möglichst kostengünstige Funktionieren des Systems fokussierten Ansatz orienteiert sich die Vorlage einseitig an den Ressourcenvorgaben. Um den konkreten Problemen im Schulalltag begegnen zu können, braucht es aber einen bedarfsorientierten Einsatz von Förderlektionen. Anstatt einen starren Ressourcenpool für Förderlektionen anzubieten, muss dafür gesorgt werden, dass die Ressourcen dem unterschiedlichen Förderbedarf je nach Gemeinden und Sekundarschulorten Rechnung getragen werden kann. Die SP hat dafür in der Vernehmlassung vorgeschlagen, in die Berechnung der Förderkontingente einen Sozialindex einzubeziehen, wie das in anderen Kantonen mit Erfolg praktiziert wird.
Leider sind diese konstruktiven Ansätze von der Bildungsdirektion in keiner Weise aufgenommen worden. In dieser unausgegorenen Form ist diese Vorlage deshalb zurückzuweisen.