Zentral ist, dass mit der vorgestellten Strategie in Liestal die erweiterte Grundversorgung sichergestellt werden kann und auf dem Bruderholz, als zweitem stationären Standort, die Fokussierung auf den Bewegungsapparat, die Rehabilitation, das Alter und die Schmerzklinik umgesetzt werden kann. Diese Lösung bietet sowohl in Bezug auf die Versorgungsleistung als auch auf die Kooperationsmöglichkeiten und die finanziellen Auswirkungen die besten Aussichten. Kritisch zu hinterfragen sind die Investitionskosten und die lange Transformationsphase von 12 Jahren. Hier gilt es, Optimierungen anzustreben.
Einem der Hauptanliegen der SP, im Kanton eine erweiterte Grundversorgung anzubieten, entspricht diese Strategie. Die SP begrüsst es, wenn damit die Effizienz erhöht, Überkapazitäten abgebaut und trotzdem die Qualität der Leistungen verbessert werden kann. Dies bietet dem Personal Perspektiven und Planungssicherheit, sichert Arbeitsplätze und gewährleistet eine medizinische Versorgungssicherheit für die Patientinnen und Patienten im Kanton.
Kooperationen – auch mit Privatspitälern – sind auch aus unserer Sicht sinnvoll und zeitgerecht. Sie verhindern Konkurrenzkampf, nutzen Synergien und verhindern Überangebote. Allerdings muss hohe Priorität auf die Beteiligungsverhältnisse und Entscheidungsbefugnisse gelegt werden, indem diese mindestens paritätisch geregelt sind. Zu betonen ist zudem, dass diese Kooperation nicht nur mit neuen Partnern zu realisieren ist, sondern weiterhin und vorab auf die bewährte und ausbaubare Zusammenarbeit und Abstimmung mit dem Unispital Basel-Stadt gesetzt werden muss.