Indem die AHV für existenzsichernde Renten sorgt, ist sie ein wesentlicher Teil unserer Altersvorsorge. Das soll so bleiben. Da aber der Anteil der Rente, der für Krankenkassenprämien und Wohnen aufgewendet werden muss, deutlich gestiegen ist, müssen die Renten erhöht werden.
Die AHV ist eigentlich eine geniale Konstruktion: einfach, transparent, kostengünstig und solidarisch finanziert. Die Erhöhung der Renten um zehn Prozent kann einfach finanziert werden und ist nicht eine Frage der Machbarkeit, sondern des politischen Willens.
Dringend wird die Korrektur auch angesichts des drohenden oder bereits erfolgten Leistungsabbaus bei vielen Pensionskassen. Von einer starken AHV profitieren die Jungen genauso wie die Alten.
Übrigens: von einer schwachen AHV würden nur diejenigen profitieren, die so viel besitzen, dass sie locker auf die AHV-Rente verzichten könnten. Und einige Versicherungsgesellschaften.
Wer eine starke AHV will, lässt sich durch die Behauptungen der Gegnerschaft nicht verunsichern und stimmt für die Initiative AHVplus.
Hans Rebmann,
SP Gelterkinden