Vorstösse der SP-Fraktion vom17. Oktober 2024

Postulat: Verbesserung der psychischen Gesundheit im Zusammenhang mit Migration     
Abwertung, Benachteiligung, Ausgrenzung und Erfahrungen von Diskriminierung und Rassismus können einen starken Einfluss auf die psychische Gesundheit von hier lebenden Menschen mit Migrationsbiografie haben. In einem Postulat nimmt SP-Landrätin Pascale Meschberger Forderungen auf, die an der Migrant:innensession 2024 beider Basel zur Verbesserung der psychischen Gesundheit von Menschen mit Migrationsbiografie und Rassismuserfahrungen verabschiedet wurden. Das Postulat fordert die Regierung dazu auf, Massnahmen wie die Unterstützung von Aktivitäten, die sich mit den Auswirkungen von Ausgrenzungs- und Diskriminierungserfahrungen auf die psychische Gesundheit auseinandersetzen, zu prüfen.

Interpellation: Kinder von abgewiesenen asylsuchenden Eltern
Abgewiesene Asylsuchende im Kanton Baselland erhalten eine Unterstützung von 8 Franken pro Tag und eine notdürftige Unterkunft. Besonders kritisch ist die Lage für die Kinder von abgewiesenen asylsuchenden Eltern. Eine Studie des Eidgenössischen Migrationsamts zeigt, dass deren Entwicklung gefährdet ist. SP-Landrat Roger Boerlin stellt der Regierung in einer Interpellation Fragen zur Anzahl der betroffenen Kinder sowie zu deren Lebensbedingungen und medizinischer Versorgung.

Interpellation: Erfahrungen mit dem Fach SAF (Schwerpunkt bei Abwahl einer Fremdsprache)
Im Rahmen des Projekts «Zukunft Volksschule» hat der Kanton das Wahlpflichtangebot im Leistungszug A der dritten Klasse erweitert. Seit dem Schuljahr 2022/2023 muss nur noch eine Fremdsprache verpflichtend gewählt werden, und die freiwerdende Zeit wird für andere Fächer genutzt. Im Vordergrund stehen dabei die Kompetenzbereiche Deutsch, Mathematik, Berufsorientierung sowie Medien und Informatik. SP-Landrätin Miriam Locher fragt in ihrer Interpellation unter anderem, welche Herausforderungen seit der Einführung des Faches erkennbar sind.

Interpellation: Schul-Assistenzen im Baselbiet
Schul- und Klassenassistenzen werden zunehmend wichtiger, wobei der Umgang mit ihnen je nach Kanton variiert. Unterschiede gibt es bei Lohn, Ausbildung und Anstellungsbedingungen. Sie unterstützen Lehrpersonen und Schülerinnen und Schüler in anspruchsvollen Situationen, aber es wird darauf geachtet, dass sie nicht die Rolle von voll ausgebildeten Lehrkräften ersetzen. Mit einer Interpellation fragt SP-Landrätin Miriam Locher den Regierungsrat unter anderem, wie viele Schulassistenzen aktuell an Baselbieter Schulen eingesetzt werden.

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