Die Erkenntnis ist nicht neu: Wir steuern auf eine Klimaerwärmung zu, die das Leben auf der Welt massiv erschweren wird. Und wir können, wenn wir wirklich wollen, jetzt etwas dafür unternehmen, dass die Erde auch für die künftigen Generationen noch ein lebenswerter Ort sein wird. Wer das will, muss Farbe bekennen und handeln. Die Schweiz hat das Klima-Abkommen von Paris unterzeichnet und sich so zum Klimaschutz bekannt. Der Kanton Basel-Landschaft soll seine Verantwortung dafür übernehmen, indem er das Erreichen von Netto Null Treibhausgasemissionen (ohne Kompensation im Ausland) bis 2030 gesetzlich festhält – und dementsprechend das Energiegesetz anpasst. Dies fordert ein Vorstoss von SP-Landrätin Désirée Jaun.
Damit das CO2-Reduktionsziel erreicht wird, braucht es griffige Massnahmen. Die SP-Fraktion ist dabei, konkrete Lösungsansätze dafür auszuarbeiten, die anschliessend ebenfalls im Landrat eingebracht werden. Nebst der Anpassung des Energiegesetzes, soll der Klimaschutz auch in der Verfassung verankert werden. Die wichtigsten Ansatzpunkte für die Zielerreichung liegen unserer Meinung nach bei der Gebäudesanierung, der Förderung von erneuerbarer Energie inkl. Verbot von neuen fossilen Heizungen sowie bei der Mobilität. Auch der Effekt der kantonalen Investitionspolitik auf den Klimawandel darf nicht vernachlässigt werden: Institutionen, an denen der Kanton Baselland beteiligt ist, sollen strikte auf Investitionen in die Förderung von fossilen Energien verzichten.