Zwei Drittel der Stromproduktion in der Schweiz stammen bereits heute aus erneuerbaren Energien. Zudem besteht in Europa eine Energieschwemme. Es kann also keine Rede von einer Energielücke sein. Die tiefen Energiepreise beweisen dies. Und genau das wird durch die Atomwerkbetreiber beklagt! Die starke Zunahme der erneuerbaren Energien in Europa führt dazu, dass sowohl im Sommer wie auch im Winter grosse Energiemengen verfügbar sind, welche die Energiepreise tief halten. Die Preise sind unterdessen so tief, dass die Atomenergie nicht einmal mehr mit ihren künstlich zu niedrig gehaltenen Tarifen konkurrenzfähig ist. Wenn wir dem geordneten Ausstieg aus der Atomkraft zustimmen, so wird dies in der Schweiz zudem einen grossen wirtschaftlichen Schub für die erneuerbaren Technologien bewirken. Die Wirtschaft bekommt Planungssicherheit und kann in die Produktion von erneuerbaren Energien investieren. Deshalb stimme ich am 27. November Ja zum geordneten Ausstieg aus der Atomkraft.
Roland Laube,
SP Gelterkinden
