In der Sonntagszeitung von letzter Woche war zu lesen, dass der Stromkonzern Alpiq, dem grosse Teile der Atomkraftwerke Leibstadt und Gösgen gehören, diese an die Electricité de France verschenken wollte. Doch der französische Stromkonzern lehnte dieses «Geschenk» ab. Trotzdem wollen uns die AKW-Betreiber weismachen, dass wir nicht geordnet aus der Atomkraft aussteigen dürften, weil sonst hohe Verluste auf uns zukämen. Das Gegenteil ist richtig. Je rascher wir aus der Atomenergie aussteigen, desto weniger kommen weitere Defizite hinzu, die wir Steuerzahler bezahlen müssen. So oder so muss nämlich die öffentliche Hand die ungedeckten Kosten tragen. Deshalb lieber ein baldiges Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende. Stimmen wir am 27. November deshalb Ja zum geordneten Ausstieg aus der gefährlichen und teuren Atomenergie.
Annemarie Spinnler,
SP Gelterkinden u.U.