Zentraler Bestandteil dieser Wohnoffensive ist die Initiative „Wohnen für alle“. Sie verlangt vom Kanton ein tatkräftiges Engagement für eine regional koordinierte Siedlungspolitik, die erschwinglichen Wohnraum für alle schafft und die Ressourcen schont. Dazu sind die folgenden Massnahmen zu treffen:
- eine aktive Wohnpolitik und die Unterstützung der Gemeinden bei diesem Anliegen
- die Unterstützung der Sicherung der Finanzierung von gemeinnützigem Wohnen
- die Umnutzung von Baubrachen
- die Erhebung von Daten über die Wohnsituation
- die Einrichtung von Beratungsstellen
Nach wie vor ist es schwierig, im Baselbiet eine passende Wohnung zu finden, namentlich für junge Familien, ältere Menschen und Leute mit tiefen Einkommen. Der Leerwohnungsbestand ist gering, die Mietpreise sind hoch. Lösungen mit gemeinnützigen und genossenschaftlichen Modellen zur Behebung der Missstände sind möglich. Aber sie müssen umgesetzt werden. Deshalb wurden im Landrat, flankierend zur nun eingereichten Initiative, verschiedene politische Vorstösse eingereicht, welche die Forderungen der Initiative abrunden. Unser Kanton braucht nicht nur eine Wirtschaftsoffensive, sondern vor allem eine Wohnoffensive für alle, nicht für wenige.